PHILOSOPHIE DER TIERPSYCHOLOGISCHEN HUNDESCHULE MARSCHALL

Das Ziel unseres individuellen Hundeausbildungssystems ist ein Hund, der gesellschaftsfähig, sozialverträglich, umweltfreundlich und familienfreundlich ist.

Ein gut erzogener Hund genießt eine unendlich große Freiheit, auch ohne Leine. Er kann seinen Besitzer fast überall hin begleiten. Die Beziehung zwischen Besitzer und Hund ist harmonisch, weil die sensible Kommunikation auf beiden Seiten funktioniert.
Dieses Ziel möchte ich mit jedem Mensch-Hund-Team erreichen.

Unser Leitspruch lautet: Unsere Hunde fallen auf, weil sie nicht auffallen!

Ich sehe den Hund aus einem ganz bestimmten Blickwinkel:

mein beruflicher Werdegang hat sich schon sehr früh in Richtung Hundeausbildung abgezeichnet. Seit meinem 10. Lebensjahr sind Hunde mein Leben. In meiner Kindheit und Jugend habe ich tagtäglich meine Freizeit mit den Hunden meiner Eltern verbracht. Sie züchten seit 37 Jahren Labrador- und Golden Retriever. Mit 16 Jahren bekam ich meinen ersten eigenen Hund. Meine Gladys, eine gelbe Labradorhündin aus Dänemark. Im gleichen Zeitraum begann ich Erziehungskurse für Hundebesitzer zu halten. Zuvor, im Alter von 14 Jahren, legte ich mit den ersten Hunden meiner Eltern die Begleithundeprüfung wie auch die jagdliche Brauchbarkeitsprüfung ab.
Ich wollte nie eine von unzähligen Hundetrainerinnen werden, die nur ein Halbwissen besitzen, ohne Struktur unklare Methoden anwendet und nicht das Ausmaß ihrer Verantwortung kennt. Um dies zu vermeiden, habe ich mich recht früh entschlossen, mir eine fundierte Basis für meinen Beruf als Mensch- und Hundetrainerin anzueignen. Seit nun mehr als 30 Jahren bilde ich Menschen mit ihren Hunden zu harmonischen Mensch-Hund-Teams aus und das mit Herz, Sinn und Hundeverstand!

Dies sind die Meilensteine meines beruflichen Werdegangs:

  • Ausbildung und Prüfung zur Tiermedizinische Fachangestellte

  • Fernstudium und Prüfung zur Hundepsychologin – ATN Schweiz

  • Ausbildung und Prüfung zur Kynopädagogin Schweiz

  • zertifizierten Hundetrainerin und Verhaltensberaterin – LTÄ Schleswig-Holstein

  • Erlaubnis nach § 11 Tierschutzgesetz der Ausbildung von Hunden – Kreisverwaltung

  • Weitere Infos finden Sie: Lebenslauf

13 Jahre lang habe ich mit Herz, Verstand und unendlicher Leidenschaft Labrador Retriever gezüchtet.
Es ist eine wunderbare Erfahrung, Welpen von der Geburt an aufwachsen zu sehen, jeden Entwicklungsschritt zu beobachten und sie durch ihre Entwicklungsphasen zu begleiten.
Ein natürliches Schauspiel ist es zu sehen, wie die Mutterhündin und andere Rudelmitglieder die Welpen spielerisch führen, ihnen Grenzen setzen und sie erziehen.

Dies ist mein Blickwinkel.
Artgerecht, so wie unter Hunden üblich!

Mehr über unsere eigenen Hunde finden Sie hier.

Ich vermenschliche den Hund nicht. Für mich ist und bleibt der Hund ein Hund. Aber ein ganz wertvoller, den ich sehr schätze, achte und respektiere, vor allem für seine bedingungslose Liebe und Loyalität. Diese zwei Charakterzüge sind das Problem. Egal wie der Mensch sich dem Hund gegenüber verhält, er wird von seinem Hund geliebt! Wäre dies nicht so, würde sich so mancher Mensch wundern.

Wir nehmen den Hund in unsere Gesellschaft auf. Unsere Aufgabe ist es, den Hund so zu erziehen, dass er und die Gesellschaft sich wohl fühlen. Hierbei darf er Hund bleiben. Also: artgerecht, strukturiert, konsequent und liebevoll!

Ich bin kein Befürworter der zahlreichen Hundesendungen im Fernsehen. Zu sehen sind Momentaufnahmen und alles, was sich gut darstellen und verkaufen lässt. Aber oft nicht das wahre Leben mit dem Hund. Die meisten Probleme lassen sich nicht mit einer Futterbeutel oder Futterentzug beheben. Es braucht mehr!

Was macht das Hundeerziehungssystem der Tierpsychologischen Hundeschule aus?

  • Anwendung der klaren und für den Hund verständlichen Kommunikation: mittels deutlicher Körpersprache, Aussprache, korrektem Timing.
  • Belohnung positiver Verhaltensweisen: direkt und persönlich – Futter oder Spielzeug stehen im Hintergrund
  • Negative Verhaltensweisen werden nicht ignoriert, sondern auf artgerechte Art und Weise im Ansatz beendet
  • Anwendung weniger Hilfsmittel – weil eine persönliche Beziehung zum Hund aufgebaut werden soll
  • Erlernen von theoretischem Wissen – denn nur wer versteht was er tut, macht es mit Herz und Verstand

Hundeerziehung bedeutet, liebevoll und konsequent Grenzen zu setzen!

Ein Hund zeigt situative Verhaltensweisen, die der Hundebesitzer bewerten muss – als richtig oder falsch. Er sollte seinem Hund vermitteln, ob dessen Verhalten gerade erwünscht oder unerwünscht ist. Dies muss er: deutlich, ständig, konsequent und berechenbar machen.

Unsere Vorgehensweise ist die Vermeidung negativer Verhaltensweisen durch präventive Aktion! Mein Ziel ist eine echte Beziehung zwischen Besitzer und Hund, basierend auf Vertrauen, gesunder Dominanz und Harmonie! Kommunikation, die nicht gespielt, sondern wirklich und echt abläuft und gelebt wird. Erziehung bedeutet loben für positives Verhalten, aber auch liebevoll und konsequent Grenzen setzen! Diese Grenzen geben dem Hund Halt und einen sicheren Rahmen.

Der große und feine Unterschied zu anderen Ausbildungssystemen und vielen Hundeschulen:

  • Unser Hundeausbildungssystem ist vom ersten Training an klar durchstrukturiert.
  • Unsere Methoden sind fundiert und langfristig erfolgreich, wenn sie konsequent angewendet werden!
  • Sie richten sich nach den individuellen Bedürfnissen des Mensch-Hund-Teams.
  • Auch im Kursunterricht wird jedes Mensch-Hund-Team individuell betreut.

In einem strukturierten Kursaufbau werden die Hunde von Beginn an konsequent, ruhig und liebevoll nach artgerechten Regeln erzogen. Es werden die unweigerlich aufeinanderfolgenden Entwicklungsphasen des Hundes berücksichtigt und in die Erziehung mit einbezogen. Jedes vom Besitzer geforderte positive Verhalten des Hundes wird belohnt. Negative Verhaltensweisen werden präventiv vermieden oder beendet!

Der Hundebesitzer sollte:

  • seine Köpersprache ganz bewusst, klar und deutlich einsetzen
  • dem Hund ermöglichen, bestimmte Handlungen mit ganz bestimmten Kommandos verknüpfen zu können
  • auf seine freundlich fordernde Ansprache des Hundes achten
  • auf sein direktes Timing achten
  • Zeit in seinen Hund investieren
  • bereit sein, sein eigenes Verhalten zu ändern. Denn der Hund ist nur das Spiegelbild des Besitzers

Je klarer ich in meiner Aussage bin, desto besser kann der Hund mich verstehen

Keine leichte Aufgabe, aber möglich, wenn die Anleitung stimmt. Alle Übungen werden von mir verständlich erklärt, der Sinn und Zweck erläutert. Mit viel Hundeverstand kann der Besitzer dann auch zukünftig selbstständig alle Situationen mit seinem Hund meistern.
Ich möchte meine Kunden nicht von mir abhängig machen. Ich möchte, dass sie verstehen, was Sie tun, um selbstständig mit Ihrem Hund umgehen zu können.

Was wollen wir vermeiden:

  • Frust und endlose Diskussionen zwischen Hund und Besitzer
  • Konflikte mit der Umwelt: Hundebesitzer, Jogger, Fahrradfahrer, Reiter, Passanten..
  • Negative Verhaltensweisen vermeiden: Jagen, anspringen, Jogger verfolgen…

Was ist unser Ziel:

  • verständliche Kommunikation mit feinsten Signalen
  • klare Struktur in der Mensch-Hund-Beziehung
  • Beständigkeit = Konsequenz

Viele Hundebesitzer verbringen die ersten Lebensmonate ihres Hundes in endlosen Welpenspielstunden und versäumen es, ihn zu erziehen, also liebevoll Grenzen zu setzen! Das Resultat: unendliche Diskussionen und Frust auf beiden Seiten. Der Leidensdruck wächst, weil die Umwelt und die Mitmenschen einen gut erzogenen und zuverlässig hörenden Hund fordern.

Lernen im zweiten Bildungsweg:
Aber auch für diejenigen, die einen guten Start verpasst haben, ist es nicht zu spät. Denn Ihr Hund lernt jeden Tag. Die Frage ist nur: was?
Lassen Sie uns beginnen. Zeigen Sie Ihrem Hund, was er tun soll, um Lob zu ernten, anstatt ihn für ungewollte negative Verhaltensweisen zu maßregeln. Sie müssen ihm Ihre Welt erklären.

Wir erziehen Hunde langfristig erfolgreich, weil:

  • unser Ausbildungssystem altersgerecht, strukturiert und stufenweise aufgebaut ist
  • eine Übungsstufe immer erst erfolgreich beendet wird, bevor wir mit der nächsten Übungsstufe beginnen
  • wir mit den Hunden motiviert, ruhig, fair trainieren
  • tägliches, konsequentes Training dauerhaft zum erwünschten Erfolg führt
  • Erziehung nicht nur spielen heißt, sondern gestellte Aufgaben lösen, um dafür belohnt zu werden

Ich möchte jedem Hundebesitzer, der wirkliches Interess an der artgerechten Hundeerziehung hat, die Bedürfnisse seines Hundes vermitteln. Denn nur unter Berücksichtigung dieser Bedürfnisse kann der Hund artgerecht und zufrieden im „Menschenrudel“ leben.

Die Frage ist nur, was ist der Besitzer gewillt zu leisten und zu investieren? Wenn der Besitzer wirklich will, ist es gar nicht so schwer, den richtigen Umgang mit dem Hund zu erlernen. Aufgrund seiner Entwicklungsphasen bekommt der Hund im ersten Lebensjahr nur begrenzt Freiheiten, danach aber ein Leben lang, wenn der Besitzer das Erlernte aufrecht erhält. Ich will damit sagen: im ersten Jahr investieren Sie viel Zeit und Arbeit in Ihren Hund. Um danach, in den nächsten 10 bis 15 JAHREN, die Erziehung Ihres Hundes zu genießen.

Sie werden mit Ihrem Hund auffallen, weil er nicht auffällt!

Noch eine Anmerkung zum Schluss: Mit der Zeit werde Sie merken, dass Sie das Wichtige für Ihren Hunde sind. Er wird für Sie alles geben! Für ihn sind die zwei oder besser drei Spaziergänge das Highlight des Tages. Hier findet er seinen Spaß, seine Auslastung, seine Beschäftigung. Er will mit Ihnen üben, lernen, Aufgaben lösen. All das, was Sie in unserer Hundeschule lernen können Sie in Ihre Spaziergänge integrieren. Sie brauchen somit nicht mehr Zeit, sondern nutzen sie viel effektiver. Alles unter dem Motto: Training ist die Anleitung zum Glücklich sein – für Mensch und Hund!

Ich freue mich auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit Ihnen und Ihrem Hund.